15.04.2021 | Zurück in den Job nach schwerer Erkrankung
DVfR startet Online-Diskussion
Wer nach schwerer Erkrankung wieder zurück ins Arbeitsleben möchte, muss das nicht alleine stemmen: Arbeitgeber, Rehaträger, Ärzteschaft sowie alle, die das Verfahren mit ihrer Beratung unterstützen und begleiten, sind mit daran beteiligt, dass die Wiedereingliederung gelingt.
Zu diesem komplexen Thema veranstaltet die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation e. V. (DVfR) gemeinsam mit ihren wissenschaftlichen Kooperationspartnern ab Mittwoch, 14. April bis 4. Mai 2021, eine Online-Diskussion in ihrem Forum fma.reha-recht.de.
Schwere Erkrankungen wie Krebs oder psychische Erkrankungen sind in der Regel mit einer längeren Abwesenheit vom Arbeitsplatz verbunden. Bei den betroffenen Menschen besteht daher häufig die Unsicherheit, ob sie ihrem Job noch gewachsen sind und wenn ja, wann der richtige Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg wäre. Für die betrieblichen Akteure können sich neben medizinischen Fragen insbesondere Fragen sozialrechtlicher und/oder arbeits¬rechtlicher Natur stellen. Auch Aspekte wie die Anerkennung bzw. Einstufung einer Schwerbehinderung können wichtig werden. Die Online-Diskussion wird sich mit rechtlichen und praktischen Fragen zu dem Thema befassen, wie z.B.
- Welche Beratungsangebote gibt es zum Thema Rückkehr in den Beruf nach schwerer Erkrankung?
- Welche Ansprüche stehen Betroffenen für welchen Zeitraum zur Verfügung?
- Welche Handlungsoptionen gibt es für den Fall, dass die Wiedereingliederung doch zu einer Überlastung des Betroffenen führt?
- Wie gelingt der runde Tisch mit den Akteuren des Betrieblichen Eingliederungsmanagements?
Alle Interessierten können hierzu auch eigene Fragen einreichen und sich mit den teilnehmenden Expertinnen und Experten dazu austauschen.
Hier geht es zur Online-Diskussion: https://fma.reha-recht.de
07.04.2021 | E-Learning-Kurs zur Rehabilitation und Teilhabe
Neues Angebot der BAR
Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) bietet einen neuen E-Learning-Kurs "Grundlagen Rehabilitation und Teilhabe im gegliederten Sozialleistungssystem" an. Über drei Module vermittelt der Kurs fundierte Fachinformationen zum Themenkomplex Reha und Teilhabe in Deutschland – über sprachlich verständliche Inhalte, anschaulich aufbereitet mit Grafiken, interaktiven Aufgaben, Praxis-Beispielen und mehr.
- Modul 1 steigt ein mit rechtlichen Grundlagen: Die Regelungen des SGB IX und ihre Bedeutung für die Reha-Praxis stehen im Fokus, ergänzt durch die UN-BRK und die ICF.
- Modul 2 vertieft den Bereich Leistungsgruppen und Reha-Träger sowie deren Aufgaben und Rollen in der Reha-Praxis.
- Modul 3 knüpft an konkreten Situationen für trägerübergreifende Zusammenarbeit an. Im Mittel-punkt stehen der Reha-Prozess sowie die Kooperation und Koordination der Reha-Träger in einzelnen Phasen des Reha-Prozesses.
Der Kurs richtet sich an berufliche Neu- bzw. WiedereinsteigerInnen im Bereich Rehabilitation und Teilhabe sowie an Reha-Fachkräfte, die einen Überblick über das komplexe Sozialleistungssystem erhalten möchten. Bei Bedarf können sechs Stunden für die CDMP-Weiterbildung angerechnet werden.
Interessierte können das neue Angebot im Fort- und Weiterbildungs-Programm der BAR kostenpflichtig buchen: www.bar-frankfurt.de > Service > Fort- und Weiterbildung
24.03.2021 | Neuigkeiten zur beruflichen Teilhabe
REHADAT-Newsletter veröffentlicht
Der neue REHADAT-Newsletter für 2021 ist soeben erschienen. Lesen Sie in dieser Ausgabe über folgende Themen:
- Was REHADAT alles zu bieten hat: Neues Video online
- Relaunch REHADAT-Adressen: Ansprechstellen und Dienstleister finden
- IW-Report „Mit Rheuma im Job“
- Wer forscht zu Rehabilitation und Teilhabe? Verzeichnis 2021 veröffentlicht
- Kurz erklärt: Was sind Screenreader?
- Urteil: Kein Anspruch auf Arbeitsassistenz für einen Minijob
- Neue Zahlen zur beruflichen Teilhabe
- Versorgungsmedizin-Verordnung mit GdB-Tabelle
Wir wünschen eine interesssante Lektüre! Hier können Sie den Newsletter aufrufen: www.rehadat.de/newsletter/aktuelle-ausgabe
16.03.2021 | REHADAT-Adressen online
Finden Sie Ansprechstellen und Dienstleister zu Behinderung und beruflicher Teilhabe!
Wir haben das Portal REHADAT-Adressen überarbeitet und es ist nun online: in neuem Layout, mit erweiterten Inhalten und für mobile Endgeräte optimiert.
Nutzerinnen und Nutzer finden nach Themen sortiert über 13.000 Dienstleister, Organisationen, Beratungsstellen, Rehabilitations- und Bildungseinrichtungen sowie Anbieter inklusiver Beschäftigungsmöglichkeiten.
Neben den Adress- und Kontaktdaten wird über die Aufgaben und Angebote der jeweiligen Stelle informiert. Zu jeder Adressgruppe erhalten Nutzerinnen und Nutzer inhaltlich passende Angaben aus den anderen REHADAT-Portalen, beispielsweise Literatur, Fallbeispiele und Forschungsprojekte.
Neu im Portal ist der Punkt „Anlaufstellen“: Aufgeführt wird eine Auswahl der wichtigsten Erstanlaufstellen rund um Behinderung, Schwerbehinderung und Rehabilitation. Die genannten Organisationen und Stellen spielen eine besondere Rolle bei der Beratung zu Fragen der sozialen und beruflichen Teilhabe oder besitzen eine Lotsenfunktion im Behinderten- und Sozialrechtssystem.
Als weiterer neuer Service wurden die Angaben zu den Inklusionsbetrieben ausgebaut: Neben den Adressen und einer komfortablen Branchensuche bietet die Rubrik ausführliche Informationen zum Auftrag, zu Zielgruppen und zur Gründung von Inklusionsbetrieben.
„Viele Stellen unterstützen Menschen mit Behinderung und Betriebe bei der beruflichen Teilhabe. REHADAT-Adressen bildet umfassend die aktuelle Beratungs- und Inklusionsstruktur in Deutschland ab“ so Projektleiterin Andrea Kurtenacker.
Hier können Sie das Portal aufrufen: REHADAT-Adressen (rehadat-adressen.de)
08.03.2021 | Frauen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt
Studie der Aktion Mensch belegt doppelte Diskriminierung
Frauen mit Schwerbehinderung sind auf dem Arbeitsmarkt von doppelter Diskriminierung betroffen: Sie bilden das Schlusslicht bei Lohn sowie Vollzeit- und Führungspositionen und sind durch Haushalts- und Familienaufgaben besonders belastet.
Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie, die die Aktion Mensch zum heutigen Weltfrauentag veröffentlicht hat. Grundlage der Erhebung ist ein erstmaliger systematischer Vergleich der Erwerbssituation von Frauen mit und ohne Schwerbehinderung sowie den entsprechenden männlichen Bevölkerungsgruppen.
Hier finden Sie mehr Informatifonen: REHADAT-Statistik
23.02.2021 | Was REHADAT alles zu bieten hat
Neues Video online
Unser neues Video gibt Ihnen einen Überblick, was die Informationsplattform REHADAT alles zu bieten hat: Praxiswissen zu allen Aspekten der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Zum Beispiel Informationen zu Arbeitsgestaltung, Hilfsmitteln und Förderung.
Projektleiterin Andrea Kurtenacker und das Team geben Ihnen einen Kurzeinblick in unsere Arbeit. Und was andere über uns denken, hören Sie von Dr. Rolf Schmachtenberg (BMAS), Dagmar Greskamp (Aktion_Mensch), Hilde Imgrund (JobKompass der Alexianer Werkstätten) und der angehende Konditorin Frederike.
Hier können Sie das Video aufrufen: www.rehadat.de/ueber-uns.
18.02.2021 | Online-Seminar der BAR am 11.03.2021
Der leistende Reha-Träger (LRT)
Die BAR bietet am 11.03.2021 ein Online-Seminar zu den Aufgaben des „leistenden Reha-Trägers“ an. Seine Hauptaufgabe ist, eine reibungslose Rehabilitation im Sinne des Leistungsberechtigten zu gewährleisten. Dafür hat er Zuständigkeiten zu prüfen, Fristen einzuhalten sowie Aufgaben, Träger und Leistungen zu koordinieren. Hierfür sind Kenntnisse über andere Trägerbereiche und deren Leistungen sowie eine gute Netzwerkarbeit von elementarer Bedeutung.
Hier geht`s zum Online-Seminar: https://www.bar-frankfurt.de/service/fort-und-weiterbildung/bar-seminare/details/210712-03.html
10.02.2021 | Mit Rheuma im Job
IW-Report erschienen
Im vergangenen Jahr hat REHADAT Menschen mit Rheuma zu ihrer beruflichen Situation befragt – von den 419 Befragten hatten 312 eine Rheumatoide Arthritis (RA). Daher wurden die Ergebnisse für diese Personengruppe nun detailliert ausgewertet. Ziel war es, herauszufinden, welche Rahmenbedingungen sich am jeweiligen Arbeitsplatz auf die Tätigkeiten und das Integrationserleben der Erwerbstätigen mit RA auswirken.
Die Ergebnisse der REHADAT-Befragung werden durch Studienergebnisse aus anderen europäischen Ländern sowie den USA ergänzt. Hierbei zeigen sich ganz ähnliche Ergebnisse wie in Deutschland: Informationen, interne und externe Unterstützungsmaßnahmen sowie organisatorische Anpassungen am Arbeitsplatz leisten einen wichtigen Beitrag, dass Erwerbstätige mit RA produktiv arbeiten können.
Hier können Sie den IW-Report zum Thema Rheuma aufrufen: www.iwkoeln.de.
In der Umfrage „Mit Rheuma im Job“ befragte REHADAT Menschen mit Rheumatoider Arthritis, Lupus Erythematodes und Morbus Bechterew zu ihrer Arbeitssituation. Eine Zusammenfassung der Gesamtergebnisse finden Sie hier: Ergebnisse REHADAT-Umfrage "Mit Rheuma im Job".
08.02.2021 | REHADAT erklärt... Hilfsmittel für den Beruf
Video online
Hilfsmittel können Menschen mit Behinderungen oder Erkrankungen bei der Ausübung ihres Berufs unterstützen. Was zu beachten ist, wenn im Job ein Hilfsmittel oder eine technische Arbeitshilfe benötigt wird, zeigt das neue REHADAT-Video an einem praktischen Beispiel: Herr Müller ist Lagerarbeiter mit einer Wirbelsäulenerkrankung. Um seine Tätigkeit weiter ausüben zu können, erhält er ein Hilfsmittel zur Entlastung seines Rückens.
Das Video erklärt z. B. die Beratung im Unternehmen, die Begutachtung des Arbeitsplatzes, die Auswahl des Hilfsmittels und die Fördermöglichkeiten.
Aber sehen und hören Sie selbst: REHADAT-Video: Hilfsmittel für den Beruf