News

27.03.2025 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  •  Neue Ausgabe REHADAT-Wissen: Taubblindheit und Hörsehbehinderung
  •  WDR-Interview mit REHADAT zur Digitalen Barrierefreiheit
  •  Auszeichnungen und Preise für gelungene Inklusion
  •  Kurz erklärt: Was ist 3D-Druck?
  •  BAG-Urteil: Schwerbehinderte Werkstattbeschäftigte wahlberechtigt
  •  Wer forscht in Deutschland zu Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion?
  •  Online-Publikationen zum Thema Kraftfahrzeuganpassung und Förderung
  •  IW-Kurzbericht: Offenheit über Behinderung am Arbeitsplatz wirkt positiv
  •  BMAS veröffentlicht Broschüre zum 3. Förderaufruf rehapro
  •  Barrierefreie Arbeitsplätze schaffen: Neuer E-Learning-Kurs der BIH
  •  Handreichung für Betriebe: Ausbildung Fachpraktiker/in
  •  Save the Date: Berufliche Reha im Fokus
  •  BMAS-Inklusionstage 2025 zum Thema Digitalisierung
  •  REHAB – Europäische Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(Br)

27.03.2025 | REHADAT-kompakt

Fachpraktikerausbildung

Berufsausbildung ist ein wichtiger Baustein in der Fachkräftesicherung. Wenn eine Regelausbildung für Menschen mit Behinderungen nicht infrage kommt, können sie eine Fachpraktikerausbildung machen. Dabei werden in der Regel praktische Inhalte stärker gewichtet und der theoretische Anteil wird reduziert.

Die neue Ausgabe von REHADAT-kompakt informiert darüber, was Fachpraktikerausbildungen von regulären Ausbildungen unterscheidet und was Teil der Ausbildung ist, welche Berufe erlernt werden können, wer als Fachpraktikerin oder Fachpraktiker in Frage kommt, wie der Beantragungsprozess läuft, wer dabei berät und ob der Wechsel in Regelausbildungen möglich ist. 

REHADAT-kompakt bringt Wissen zur beruflichen Teilhabe auf den Punkt. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und bündelt Wissen auf maximal zwei Seiten. REHADAT-kompakt erscheint viermal im Jahr.

Zur Publikation: REHADAT-kompakt | REHADAT Publikationen

(ER)

14.03.2025 | Offenheit über Behinderung am Arbeitsplatz hat Positiveffekte

IW-Kurzbericht zu Ergebnissen der Beschäftigtenbefragung 2024

Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung 2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigen, dass die Mehrheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz offen über ihre Behinderung sprechen können. Dass dies sowohl für Betroffene als auch Unternehmen von Vorteil ist, zeigen Hannah M. Seichter und Philipp J. Trögeler in einem kürzlich veröffentlichten Kurzbericht des Instituts auf. 

So steht die wahrgenommene Möglichkeit zum Kundtun der eigenen Behinderung nicht nur in positivem Zusammenhang mit Arbeitszufriedenheit der betroffenen Beschäftigten. Auch sind damit positive Effekte für Unternehmen wie weniger Krankschreibungen oder geringere Wechselabsichten von Betroffenen verbunden. Insgesamt zeigen sich Inklusion am Arbeitsplatz und die Förderung eines inklusiven Betriebsklimas auf dieser Datengrundlage als große und vielschichtige Potenziale für Betroffene und Arbeitgebende. 

(DEv)

19.02.2025 | Neue Wissensreihe zu Taubblindheit und Hörsehbehinderung

Ergebnisse des Projekts EMPLOY

Die neue Wissensreihe „Perspektiven im Job SINN-voll nutzen. Wie sich die berufliche Teilhabe von Menschen mit Taubblindheit / Hörsehbehinderung gestalten lässt“ thematisiert die berufliche Teilhabe von Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung. 

Die Broschüre basiert auf den Ergebnissen des EMPLOY Projekts der Universität zu Köln, das die Möglichkeiten für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung erforschte. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.

Zusätzlich zu den Projektergebnissen stellt die Broschüre praktische Lösungen und unterstützende Maßnahmen für die Arbeitsorganisation vor. Dazu gehören unter anderem barrierefreie Technologien, Kommunikation, Assistenz, Anpassungen am Arbeitsplatz, flexible Arbeitsgestaltung und individuelle Unterstützungsmaßnahmen.

Die Broschüre richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Führungskräfte und KollegInnen, an FachberaterInnen im Kontext Arbeitsleben und ArbeitsmedizinerInnen. Sie bietet praktische Unterstützung, um die berufliche Teilhabe taubblinder oder hörsehbehinderter Menschen zu erleichtern.

(br)

17.02.2025 | Austausch zu Budgets für Arbeit und Ausbildung

Netzwerkveranstaltung am 18. März 2025 in Berlin

Das Projekt Budget Kompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung - lädt am 18. März 2025 zu einer bundesweiten Netzwerkveranstaltung ins Kleisthaus in Berlin ein. Von 10:30 bis 16:30 Uhr geht es um aktuelle Entwicklungen, Erfahrungen und den Austausch zur Nutzung der Budgets für Arbeit und Ausbildung.

Nach Grußworten von Jürgen Dusel (Bundesbehindertenbeauftragter) und Wiebke Schär von der Interessensvertretung Selbstbestimmt Leben (ISL) gibt es einen Fachvortrag von Maik Bäker vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) sowie Berichte von Betroffenen und Projektpartnern. Ziel ist es, die Nutzung der Budgets für Arbeit oder Ausbildung bundesweit zu verbessern und die Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt zu stärken.

Die Veranstaltung bietet eine gute Gelegenheit, sich zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Anmeldeschluss ist der 7. März 2025.

Programm und Anmeldung: Bundesweite Netzwerkveranstaltung zu den Budgets für Arbeit und Ausbildung – Budget Kompetenz
(BS)

13.02.2025 | Handreichung für Betriebe

Ausbildung zum Fachpraktiker / zur Fachpraktikerin

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) hat – mit Unterstützung von BMAS und BiBB – eine Handreichung für Betriebe erstellt, um mehr Betriebe zur Ausbildung von Fachpraktiker*innen zu motivieren.

Die Untersuchungen der BAG BBW zeigen, dass Fachpraktiker*innen ein Jahr nach ihrem Ausbildungsende in einem Berufsbildungswerk zu einem höheren Anteil in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung übergehen als Absolvent*innen der Vollausbildungen.

Das belegt die Anschlussfähigkeit von Fachpraktiker*innen. Sie bereichern den Arbeitsmarkt und bringen Vielfalt in die Betriebe. Je mehr Unternehmen in diese Ausbildung einsteigen, umso stärker gelingt die Inklusion am Arbeitsmarkt.

Die Handreichung und viele Umsetzungshilfen (Musterpläne und Checklisten) für den betrieblichen Ausbildungsalltag können bei der BAG BBW kostenlos als eBook heruntergeladen werden.

(ML)

05.02.2025 | Wie können Unternehmen barrierefreie Arbeitsplätze schaffen?

Neuer E-Learning-Kurs der BIH

Wie können Unternehmen barrierefreie Arbeitsplätze schaffen und damit Fachkräfte gewinnen? Welche baulichen, technischen und digitalen Maßnahmen sind nötig – und was kostet das eigentlich?

Der neue Online-Selbstlernkurs der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter (BIH) liefert praxisnahe Antworten. Sie erfahren mehr über die barrierefreie Arbeitsgestaltung im bestehenden Betrieb, das barrierefreie Planen und Bauen und die Barrierefreiheit bei digitalen Informationssystemen:

  • Jan, der einen neuen Produktionsstandort plant, will Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken.
  • Gerda, Zahnärztin, überlegt, ihre Praxis für eine Bewerberin mit Sehbehinderung anzupassen.
  • Jenny, IT-Leiterin, steht vor der Herausforderung, digitale Barrierefreiheit umzusetzen.

Der Kurs bietet interaktive und barrierearme Lerninhalte, Praxisbeispiele & anschauliche Videos, Quizfragen zur Wissensüberprüfung sowie. flexible Lernzeit

Mit diesem kostenfreien E-Learning-Angebot unterstützt die BIH-Akademie Unternehmen und Betriebe dabei, Inklusion in der Arbeitswelt voranzutreiben. Weitere spannende Kurse, etwa zur Inklusionsvereinbarung oder zur Versammlung der schwerbehinderten Beschäftigten, sind bereits verfügbar – und es kommen noch mehr!

Jetzt reinschauen: Neuer E-Learning-Kurs „Barrierefreie Arbeitsgestaltung“ | BIH-Akademie
(br)

23.01.2025 | Nach erneuter Erkrankung gab es Probleme

Anspruch auf stufenweise Wiedereingliederung lässt sich gerichtlich durchsetzen

Das Arbeitsgericht Verden (2 Ca 145/22) entschied, dass eine langzeiterkrankte Köchin Anspruch auf eine stufenweise Wiedereingliederung hat. Trotz ärztlicher Empfehlung und Zustimmung der Krankenkasse die Tätigkeit wieder schrittweise aufnehmen, lehnte die Arbeitgeberin dies ab.

Das Gericht stellte fest, dass sie damit ihre Fürsorgepflicht verletzt. Sie sei dazu verpflichtet, das ihr im betrieblichen Rahmen Mögliche zu tun, um der Klägerin bei der Vorbereitung der vollständigen Wiederaufnahme ihrer beruflichen Tätigkeit zu helfen. Dazu gehöre nach Auffassung des Gerichts gerade auch, ihr die stufenweise Wiedereingliederung zu ermöglichen, wenn diese durch die behandelnde Ärztin empfohlen und durch die Krankenkasse finanziert werde.

Weitere Urteile zur Stufenweisen Wiedereingliederung finden Sie in der REHADAT-Recht Datenbank: Stufenweise Wiedereingliederung

(Tr)

02.01.2025 | Nachteilsausgleich

IHK informiert

Der Nachteilsausgleich ist kein Vorteil für beeinträchtigte Teilnehmende, sondern soll Barrieren abbauen, die deren Prüfungsleistung beeinträchtigen könnten.
Ziel ist es, Chancengleichheit herzustellen, wobei jedoch die Prüfungsanforderungen nicht verändert werden dürfen.

Das IHK-Magazin „Prüfungspraxis” erklärt für Mitglieder eines Prüfungsausschusses, was Nachteilsausgleiche sind und welche Arten es gibt.

Zusätzlich empfehlen wir das Interview mit Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zum Thema Nachteilsausgleiche ab Seite 2.

Zur Publikation: IHK-Prüfungspraxis, Ausgabe 3/2024

(er)

23.12.2024 | REHADAT wünscht frohe Weihnachten

Danke für Eure Unterstützung!!!

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, und wir möchten die Gelegenheit nutzen, danke zu sagen: Danke für euer aufrichtiges Interesse an den Themen rund um Inklusion und Teilhabe. Und danke für euer Feedback und eure große Unterstützung!

Gemeinsam haben wir auch in diesem Jahr wieder daran gearbeitet, schwierige Themen rund um Inklusion verständlicher zu machen und euch die Infos zu liefern, die echte Teilhabe im Arbeitsleben ermöglichen. 

Mit Blick nach vorne wünschen wir uns, dass Inklusion 2025 trotz aller Herausforderungen noch mehr an Fahrt aufnimmt – in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft und in den Herzen der Menschen.

Euch allen wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage mit euren Lieben und einen guten Start ins neue Jahr!

Weihnachtliche Grüße 
Euer REHADAT-Team
(br)