Für Menschen mit Körperbehinderungen gibt es die ganze Bandbreite der individuellen Möglichkeiten beruflicher Rehabilitation. Selbst bei schwerster motorischer Schädigung können akademische Berufe erreichbar sein. Genauso ist es denkbar, dass mehrfache Behinderungen mit massiven Einschränkungen der Teilhabe an Arbeit und Beruf einhergehen, so dass auch ein Leben ohne Erwerbsarbeit Realität sein kann. Die jeweilige tatsächliche Leistungsfähigkeit ist erst in der praktischen Erprobung zu beurteilen.
1. Schädigungen des Zentralnervensystems
- Erworbene Querschnittslähmung
- Hirnschädigungen, zerebrale Bewegungsstörungen (Spastik, Athetose, Ataxie)
- Multiple Sklerose
- Spaltbildungen des Rumpfes (Spina bifida, Polyomyelitis)
- Parkinsonerkrankungen.
2. Schädigungen des Skelettsystems
- Rückgratverkrümmungen (Skoliosen, Lordosen, Kyphosen)
- Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit)
- Gelenkfehlstellungen (Luxationen)
3. Fehlbildungen des Skelettsystems
- Amelie, Dysmelien
- Spaltbildungen von Hand oder Fuß (Klumphand, Klumpfuß)
4. Schädigungen der Gliedmaßen
- Gliedmaßenverlust, Amputationen (durch Unfallschäden, Tumore, Gefäßerkrankungen)
- Gliedmaßenfehlbildungen, Dysmelien
5. Muskelsystemerkrankungen (Muskelatrophie, Muskeldystrophie)
6. Entzündliche Erkrankungen der Knochen und Gelenke (Arthritis)